Lange Zeit war es ruhig auf meinem Blog. Das hatte mal wieder verschiedene Gründe und wird sich bald wieder ändern – versprochen.
Schuld hatte, wie immer, die Oboe.
Und natürlich das Englischhorn. Trotz Corona waren meine Tage voll mit Musik und vor Kurzem ist schließlich mein zweites Album „Louise“ erschienen. Für alle Liebhaber von Oboen-Musik, die zur Abwechslung mal nicht Mozart, Strauß oder Bach ist, kann ich hier eine Empfehlung aussprechen 😉
Besonders das Englischhorn hat auf meiner neuen CD seinen Platz gefunden. Ich habe es immer sehr bedauert, dass es für dieses sogenannter „Nebeninstrument“ noch viel weniger Repertoire gibt, als für die Oboe selbst. Über die Nebeninstrumente werde ich hier in der kommenden Zeit einen Artikel veröffentlichen. Einige von euch haben mich danach gefragt und es wird Zeit, dass auch die anderen Oboen ein bisschen Beachtung finden. Zumindest auf meinem Blog.
Ich freu mich, wenn ihr in mein neues Werk “Louise“ reinhören möchtet – ihr könnt es direkt über meinen Shop bestellen oder natürlich auf allen gängigen Plattformen streamen.
Mit dem Albumrelease gingen auch die Vorbereitungen für das Releaskonzert einher.
Viele Konzerte sind mir aufgrund von Corona natürlich nicht geblieben, aber am Freitag um 20:00 spielen wir in (fast) voller Besetzung live aus dem Hinterhalt und ihr könnt unter diesem Link dabei sein.
Wahrscheinlich brauche ich nicht zu erwähnen, dass auch die Oboe und das Englischhorn mit auf der Bühne stehen werden.
Ein kleiner Ausblick auf was da kommt…
Ich kann euch jetzt schonmal verraten, dass die Arbeit mit dem Englischhorn für mich ein absoluter Erleuchtungsmoment war. Ich liebe dieses Instrument! Nachdem ich jahrelang der Überzeugung war, dass ich es mit meinen kleinen Händen nicht spielen kann, habe ich durch Zufall einige neuere Modelle ausprobiert. Dabei habe ich festgestellt, dass das mit ein bisschen Gewöhnung kein Problem sein sollte.
Am Ende haben sich meine Muskeln daran gewöhnt und ich stelle immer wieder fest, dass der Körper ein wahres Wunderwerk ist.
In diesem Sinne wünsche ich euch viel Freude an euren Instrumenten – bleibt dran, dann lohnt es sich. Versprochen!
… und ein kleiner Einblick in was gewesen ist.
Und damit ihr schonmal eine Vorstellung von diesem so viel erwähnten Englischhorn bekommt, verlinke ich euch hier noch ein Video. Wir haben es vor Kurzem bei Steinway & Sons in München aufnehmen dürfen. Es ist ein Live-Mitschnitt von meinem Stück „September“ für Englischhorn, Klavier, Cello und Kontrabass. Die Noten könnt ihr übrigens in einigen Wochen ebenfalls über meinen Shop bestellen.
Ein wunderbarer neuer Beitrag – die Idee mit der Veröffentlichung der Noten von „September“ gefällt mir sehr. Vor einigen Tagen kam auch die CD „Louise“ hier an und ich hab sie mir schon mehrfach angehört: Kompliment, mir gefallen die Lieder, die Arrangements, der Gesang, das Oboenspiel und die Texte außerordentlich und ich bereue es keinesfalls, das Projekt unterstützt zu haben. Literatur in der Art von „September“ ist eine echte Marktlücke und ich würde solche Art Musik liebend gerne selbst und mit meinen Schülern in meine Konzert- und Vorspielprogramme aufnehmen.
Lieber Karl-Friedrich, oh das freut mich aber sehr zu hören! Ich schicke dir gerne die Noten zu, wenn ich sie fertig geschrieben habe – und wäre geehrt, wenn du es in deinen Konzertprogrammen mit aufnimmst und deine Schüler es mögen 🙂
Liebe Grüße, Miriam
Mit dem Album „Louise“ ist dir, Miriam, wieder ein großer Wurf gelungen. Wenn man einen Sinn für das Schöner und Besondere hat, ist diese CD uneingeschränkt zu empfehlen. Die Texte sind vielschichtig und tiefgründig, die Musik traumhaft, das Engagement bewundernswert.
Dass du diese besonders für Künstler so schwierige Zeit mit soviel Enthusiasmus und Optomismus gemeistert hast, ist beeindruckend.
Du bist wirklich eine begnadete Oboistin, Englischhorn-Virtuosin, Komponistin, Texterin und ausgezeichnete Lehrerin, einfach ein Multi-Talent bzw. ein Gesamtkunstwerk.
Solche Menschen sind gerade heutzutage besonders wichtig.
Lieber Thomas, ich danke dir für deine Worte – es ist ganz klar, dass ich diese Zeit nur deshalb so optimistisch und motiviert meistere, weil es Menschen wie dich gibt, die mich unterstützen. Solche Menschen wie du sind gerade heutzutage also mindestens genauso wichtig 🙂
Danke dir!
Liebe Miriam,
durch Zufall bin ich gestern auf deiner Seite gelandet und höre seither deine Musik! Deine Musik und deine Texte tun sehr gut, besonders in dieser, für uns Musiker so schwierigen Zeit.
Ich selbst unterrichte u.a. an der Musikschule in Ellwangen/Jagst die Fächer Oboe, Klavier und Kirchenorgel. Nebenbei betreibe ich ein kleines Tonstudio, komponiere und arrangiere viel und setze natürlich auch oft mein Lieblingsinstrument, die Oboe in allen erdenklichen Stilrichtungen ein. Du hast Recht, dass die Oboe viel zu schade ist, um nur in der klassischen Musik eingesetzt zu werden! Falls es von deinen Musikstücken „Wanderlust“ und „September“ Noten gibt, hätte ich großes Interesse daran, diese auch selbst mal im Konzert oder mit meinen Schülern zu spielen! Ich habe deinen Youtube-Kanal abonniert und bin gespannt auf weitere Projekte! Mach weiter so!!!
Lieber Martin, danke für deine liebe Nachricht – ich freue mich sehr, dass dir meine Musik gefällt und dass sie dir gut tut. Du hast Recht, es ist eine schwierige Zeit, aber man darf nicht aufhören zu träumen 🙂 Wie schön, dass du auch Musiker bist und auch die Oboe unterrichtest. Tatsächlich nehme ich Ende des Monats mein erstes reines Instrumental-Album auf, mit Oboe und hauptsächlich Englischhorn. In diesem Zug arrangiere ich gerade einige Stücke und schreibe sie auch auf, da sie danach verlegt werden sollen. „Wanderlust“ ist ein bisschen schwierig, weil es aus einer Improvisation heraus entstanden ist, aber „September“ z.B. wird es sicher im Laufe des nächsten Jahres im Notenformat geben 🙂 Ich halte dich auf dem Laufenden und alles Gute für dich! Liebe Grüße, Miriam
Super, das ging ja schnell!
Da freue ich mich drauf und wünsche dir viel Erfolg!